DiGA als leitlinienkonforme Behandlungsoption depressiver Störungen

_{Prof. Dr. med. Kai Kahl, Hannover}

Internet- und mobilbasierte Interventionen (IMI) sind seit 2022 Bestandteil der Nationalen VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression. In seinem Vortrag thematisiert Prof. Dr. Kahl die konkreten Empfehlungen der Leitlinien hinsichtlich der verschiedenen Schweregrade einer depressiven Störung. Eine Erläuterung zu Verordnungsweg und Wirkungsweise der DiGA runden seinen Beitrag ab.

DiGA als Erweiterung des psychotherapeutischen Armamentariums in der Behandlung depressiver Patienten: Erfahrungen aus einer psychiatrischen Universitätsklinik

_{PD Dr. phil. Dipl.-Psych. Dipl.-Theol. Rita Bauer, Dresden}

Für viele Patienten ist der Übergang vom Klinikaufenthalt ins ambulante Setting mit Unsicherheiten behaftet. Die Wartezeiten auf einen Psychotherapieplatz sind hoch und Hausärzte können den Gesprächsbedarf ihrer Patienten nicht decken. Seit März 2022 können DiGA im Rahmen des Entlassmanagements von Kliniken verordnet werden. Wie und warum digitale Angebote nach dem stationären Aufenthalt helfen, erläutert Dr. Rita Bauer in ihrem Vortrag.

Fallbeispiele: Nutzen und Anwendung von deprexis® in der niedergelassenen Facharztpraxis

_{Dr. med. Elif Cindik-Herbrüggen, München}

Einleitend zu ihrem Vortrag gibt Dr. Cindik-Herbrüggen einen Überblick der aktuellen Psychotherapie-Versorgungsrealität in Deutschland. Anschließend skizziert sie die DiGA am Beispiel von deprexis® und erläutert Wege zur Erhöhung der Patienten-Motivation. Anhand von vier realen Patientenfällen zeigt die Expertin beispielhaft Einsatz und Vorteile der DiGA im Alltag.