Praxis LIVE – SERVIER Satellite Symposium – 18.09.2023

DiGA als konkrete Behandlungsoption in der „Real-Life“-Versorgung: Einblicke und Perspektiven

Einleitung

Einleitung

Prof. Dieter F. Braus, Eltville

In seiner Einleitung zum Symposium verdeutlicht Prof. Braus die Relevanz der Digitalisierung im Gesundheitswesen anhand von Presseartikeln und Statistiken. Er spricht in diesem Kontext über die Erwartungshaltung von Patienten und betont die fehlenden Nebenwirkungen einer digitalen Therapie.

Einführung: Digital Mental Health: Status quo und Ausblick

Einführung: Digital Mental Health: Status quo und Ausblick

Prof. Dr. Christine Knaevelsrud, Berlin

Prof. Knaevelsrud spricht in ihrem Vortrag über die verschiedenen Formen Internet- und Mobil-basierter Interventionen (IMIs) und wie sich diese hinsichtlich ihrer Wirksamkeit unterscheiden. Anhand aktueller Studiendaten evaluiert die Psychologin, für welche Patienten sich IMIs eignen und ob Reihenfolgeneffekte hinsichtlich zentraler iKVT-Module zu beobachten sind. Weitere Themen sind die Vorteile digitaler Erhebungstechniken sowie die Akzeptanz von IMIs in der Bevölkerung.

DiGA bei depressiven Patienten: praktische Beispiele aus der niedergelassenen Praxis

DiGA bei depressiven Patienten: praktische Beispiele aus der niedergelassenen Praxis

Dr. Elif Cindik-Herbrüggen, München

Einleitend gibt Dr. Cindik-Herbrüggen einen Überblick der aktuellen Psychotherapie-Versorgungssituation in Deutschland und skizziert die DiGA am Beispiel von deprexis®. Weiterhin erläutert die Psychotherapeutin Wege zur Erhöhung der Patienten-Motivation und zur Begleitung des DiGA-Einsatzes durch das Praxispersonal. Zwei Patientenfälle zeigen beispielhaft die praktische Umsetzung sowie die Vorteile digitaler Therapien.

Erfahrungen aus der psychiatrischen Klinik und wie Sie DiGA richtig verordnen

Erfahrungen aus der psychiatrischen Klinik und wie Sie DiGA richtig verordnen

Prof. Dr. Michael Landgrebe, Hausham

Warum kann es Sinn machen, eine DiGA im teil- und vollstationären Setting einzusetzen? Mit dieser Frage startet Prof. Landgrebe in das Thema digitale Gesundheitsanwendungen in der Klinik. Im weiteren Verlauf geht es um die Vorteile und Ziele eines „blended-care“-Ansatzes und den Vergleich zur Standard-Behandlung. Abschließend erläutert der Experte die Schritte vom Ausgangspunkt DiGA-Verzeichnis bis hin zur Verordnung der Anwendung.